Die jährliche Amphibienwanderung ist ein spannendes Naturphänomen. Und daran mitzuwirken, dass möglichst viele Frösche, Kröten und Molche den gefährlichen Weg zu ihren Laichgewässern überleben, wird mit einer tiefen Zufriedenheit belohnt. Zudem macht Bewegung an der frischen Luft nach Feierabend den Kopf frei, sorgt für gute Laune und erholsamen Schlaf. Nebenbei dürfen Mitwirkende in der Hand halten, was andere nur aus dem Märchen kennen. Dirk Lukrafka: „Als Bürgermeister liegen mir die Naturschätze unserer Stadt - wie der Amphibienreichtum - sehr am Herzen. Ich mache daher mit und möchte mir vor Ort einen Eindruck von der Arbeit der Amphibienretter verschaffen. Ich wünsche mir, dass sich viele Velberterinnen und Velberter für den Erhalt der Artenvielfalt und das große Amphibienvorkommen unserer Heimatstadt engagieren.“
In keiner anderen Stadt des Kreises Mettmann gibt es so viele Arten an Fröschen, Kröten und Molchen wie in Velbert. Besonders stolz kann man auf die seltenen und stark geschützten Kreuz- und Geburtshelferkröten sein, die am ehemaligen Schlammteich (Eignerbach Klärteich) ideale Lebensbedingungen gefunden haben. Martin Hankammer, beim Naturschutzbund (NABU) zuständig für die Amphibienrettung, ruft die Velberterinnen und Velberter auf: „Helfen Sie mit, dass es so bleibt! Kommen Sie zur Informationsveranstaltung am Samstag, 15. Februar, um 16 Uhr in die Mensa des Berufskollegs Bleibergquelle.“ Der NABU Velbert wird an diesem Tag über die Amphibienvorkommen auf dem Stadtgebiet und die Arbeit an den verschiedenen Einsatzorten berichten. Erfahrene Amphibienretter beantworten alle Fragen.
Hinweis:
Berufskolleg Bleibergquelle, Bleibergstraße 145 in Velbert-Mitte, erreichbar mit der Buslinie OV6