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Wappen der Stadt Velbert
Haupteingang Rathaus

Wohnen

Der Wohnungsmarkt einer Stadt steht immer vor der Herausforderung, sich den wandelnden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen zu müssen. Die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt ist ein Ergebnis verschiedenster Faktoren, die einerseits durch langfristige Trends wie dem demografischen Wandel, andererseits aber auch durch kurz- oder mittelfristige Schwankungen wie dem regionalen oder überregionalen Wanderungsverhalten beeinflusst werden.

Die Nachfrage nach Wohnraum kann daher auch nicht nur durch eine Zahl von noch erforderlichen Wohnungen angegeben werden, denn die Ansprüche an den Wohnraum sind aufgrund der verschiedenen Nachfragegruppen äußerst vielfältig. Im Wesentlichen lassen sich die Zielgruppen hinsichtlich der Größe des Haushaltes, der Altersstruktur und der Höhe des Haushaltseinkommens differenzieren.

Die Stadt Velbert hat in der Vergangenheit die Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt intensiv beobachtet und beispielsweise im Jahr 2009 eine Wanderungsmotivanalyse erarbeiten sowie 2013 das „Handlungskonzept Wohnen“ durch den Rat beschliessen lassen.

Die Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre sowie die aktuelle Bevölkerungsprognose von IT.NRW haben verdeutlicht, dass die im damaligen Konzept zugrunde gelegten Rahmenbedingungen nicht mehr tragfähig waren. Die Stadt Velbert hat daher im Jahr 2019 eine Fortschreibung dieses Konzeptes durch das Gutachterbüro empirica beauftragt.

"Handlungskonzept Wohnen" – Fortschreibung 2020

Der Gutachter hat für die Fortschreibung des Konzeptes zunächst eine quantitative und qualitative Bestandsaufnahme des Velberter Wohnungsmarktes durchgeführt. Diese Analyse bildete dann die Grundlage für eine aktuelle Prognose, die Aussagen zu den zukünftigen Entwicklungen und Bedarfen auf dem Velberter Wohnungsmarkt für die jeweiligen Zielgruppen bzw. für bestimmte Handlungsfelder trifft.

Das Gutachten ist unter Beteiligung von Vertreterinnen und Vertretern der Wohnungswirtschaft und weiteren Akteuren und Akteurinnen des Wohnungsmarktes in Velbert erarbeitet worden. Der Rat der Stadt hat am 23.06.2020 beschlossen, dass die Wohnbauflächenentwicklung der Stadt sich zukünftig an den im Konzept formulierten Handlungsempfehlungen und den ermittelten zielgruppenspezifischen Wohnungsbedarfen orientieren soll.

Handlungskonzept Wohnen - Fortschreibung 2020

Wohnungsbauprogramm 2022 - 2030

Um in der Stadt Velbert eine quantitativ und qualitativ bedarfsgerechte Versorgung mit Wohnraum sicherzustellen, wurde eine zwischen Verwaltung und Politik abgestimmte Strategie erarbeitet und im Wohnungsbauprogramm 2022 bis 2030 festgehalten. Dieses formuliert qualitative Zielsetzungen für die Bereiche Städtebau, Gestaltung und Ökologie sowie eine Priorisierung der zu entwickelnden Wohnbauflächen. Außerdem zeigt das Wohnungsbauprogramm Handlungsoptionen für die Nachverdichtung des Bestandes im Stadtgebiet auf, um die Basis für eine ganzheitliche Entwicklung des Wohnraums in Velbert zu sein.

Erarbeitet wurde das Wohnungsbauprogramm in enger Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Politik. In insgesamt drei Terminen hat sich der Arbeitskreis Wohnbauflächenentwicklung im Winter 2021/2022 mit den bestehenden Flächenbedarfen, den möglichen Entwicklungsstrategien, der Lage am Velberter Wohnungsmarkt sowie den zu schaffenden Qualitäten auseinandergesetzt.

Das Wohnungsbauprogramm 2022 bis 2030 bildet die Grundlage für die mittelfristige Entwicklung von Wohnbauland in Velbert und ist am 21. Juni 2022 vom Rat der Stadt Velbert beschlossen worden.

Zu den Sitzungsunterlagen im Ratsinformationssystem


Zum Programm:

Wohnungsbauprogramm

Qualitäten im Wohnungsbau

Stellungnahme - Bündnis90/Die Grünen

Stellungnahme - Die Piraten

Bundesförderung „Jung kauft Alt“

Der Bund bietet derzeit ein Förderprogramm zur Unterstützung von Wohneigentumserwerb von sanierungsbedürftigen Bestandsgebäuden an. Das Förderprogramm „Jung kauft Alt“ richtet sich an Familien oder Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern und niedrigen bis mittleren Einkommen. Mit dem neuen Programm wird die bisherige Wohneigentumsförderung, die sich auf Neubau beschränkt hat ergänzt. 

Ziel ist es für Familien einen Anreiz zu schaffen, sanierungsbedürftige Bestandsgebäude zu erwerben und energetisch zu ertüchtigen. So trägt das Programm einerseits zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung bei und stärkt andererseits Familien in ihrer Wohnsituation. Gefördert wird der Kauf einer bestehenden Wohnimmobilie zur Selbstnutzung in Deutschland, die nach dem Erwerb energieeffizient saniert wird. Das energetische Ausgangsniveau der Gebäude muss dabei in der Energieeffizienzklasse F, G oder H liegen. Die Kombination mit weiteren Förderprogrammen wie beispielsweise die Förderung der energetischen Ertüchtigung ist möglich. Die Förderung wird über einen KfW-Kredit mit Zinsverbilligung ermöglicht. 

Die genauen Förderbedingungen und weitere Informationen finden Sie hier: 

Webseite des BWSB

Webseite der KfW

Mietspiegel

Zum Mietspiegel der Stadt Velbert 2023

Zur Mietspiegel Dokumentation der Stadt Velbert 2023

Außerdem erhalten Sie den aktuellen Mietspiegel gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 3 Euro beim:

Deutschen Mieterverein Groß Velbert und Umgebung e.V.
Friedrich-Ebert-Str. 62-64,
42549 Velbert
Tel.: 02051/ 25 24 23, Fax: 02051/ 25 40 38
Email: mietervereinvelbert@t-online.de
Internet: www.mieterverein-velbert.de

und beim

Haus- und Grund e.V. Velbert
Friedrichstr. 284,
42551 Velbert
Tel.: 02051/ 544 16, Fax: 02051/ 59622
Email: info@hausundgrund-velbert.de
Internet: www.hausundgrund-rheinland.de

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