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Familienplaner - Juli

Tipps für die Hitzewelle

Hitze ist eine extreme Belastung für den Körper. Speziell für ältere Menschen und Kinder, die noch keine beziehungsweise eine verringerte Temperaturregulation besitzen, aber auch für Menschen mit Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen oder Atemwegserkrankungen, kann Hitze schnell fatale Folgen auf den Körper haben. Darum folgen nun einige Tipps, mit denen Sie sich und Ihre Liebsten am besten vor Hitze zu schützen.

Der Schutz gegen Hitze fängt bei der Beobachtung des Wetters an. Ist beispielsweise eine Hitzewelle vorhergesagt, können gewisse Unternehmungen außerhalb der heißen Stunden geplant werden, zum Beispiel indem man das Joggen vom Nachmittag auf den kühleren Morgen verlegt. Hitzewarnungen lassen sich mit Hilfe von Wettervorhersagen im Radio oder Fernsehen, des Newsletters des Deutschen Wetterdienstes und/oder der Warn-App ‚NINA’ des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe verfolgen.

Um sich vor der Hitze zu schützen, sollte nach Möglichkeit die Mittagshitze im Freien sowie körperliche Belastung, zum Beispiel durch Sport, vermieden werden. Wer trotzdem Terrasse oder Balkon nutzen möchte, sollte dort für ausreichend Schatten sorgen. Wenn sich ein Aufenthalt in der Sonne nicht vermeiden lässt, ist es ratsam, Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor zu verwenden. Kinder unter einem Jahr sollten gar nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Bei Hitze ist es außerdem wichtig, Kinder, gesundheitlich geschwächte Menschen sowie Tiere niemals in einem geparkten Auto zurückzulassen – auch nicht für sehr kurze Zeit.

Um den Elektrolytverlust in Folge des Schwitzens auszugleichen, ist es besonders bei hohen Temperaturen wichtig, dem Körper ausreichend Flüssigkeit zuzuführen. Hierzu eignen sich vor allem natriumhaltiges Mineralwasser, Säfte, Suppen und Brühen. Diese sollten jedoch nicht zu kalt sein. Zunächst benötigt der Kühlschrank viel Energie, um diese runter zu kühlen und dann benötigt der Körper Energie, um die Flüssigkeiten auf die Körpertemperatur zu erwärmen. Das Resultat ist, dass man nach dem Genuss des kalten Getränks mehr schwitzt. Das konsumierte Mineralwasser sollte möglichst nicht aus einer Einwegplastikflasche kommen. Eine eigene, optisch schöne Trinkflasche lässt das frischgezapfte und sowohl preislich als auch klimatisch günstige Leitungswasser deutlich besser dastehen als die unattraktiven Plastikflaschen. Das deutsche Leitungswasser ist von sehr guter Qualität und zählt zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln. Getränke mit Alkohol, Koffein oder viel Zucker sollten gänzlich gemieden werden. Dafür sind Melonen, Pfirsiche, Erdbeeren, Tomaten und Gurken an heißen Tagen ideal, da sie viel Wasser enthalten. Der Sommer ist die sortenvielfältigste Jahreszeit, sodass viel regionales Obst und Gemüse den Speiseplan prägen können. Um fettige Speisen zu verdauen, benötigt der Körper viel Energie, daher ist leichte Kost im Sommer die richtige Wahl. 

Um die eigenen vier Wände so kühl wie möglich zu halten, ist es ratsam, die Räume tagsüber abzudunkeln und sich nach Möglichkeit in kühlen Räumen aufzuhalten. Nachts und morgens sollte jeweils eine Stoßlüftung mit weit geöffneten Fenstern erfolgen. Auch eine kühle Dusche oder ein kühles Bad können für Erfrischung sorgen. Eine praktische Alternative ist es, die Füße in einen Eimer oder eine Wanne mit kühlem Wasser zu stellen – das kühlt den ganzen Körper.
Außerdem: Eine gute Wärmedämmung hilft nicht nur im Winter Energiekosten durch möglichen Wärmeverlust zu sparen, auch im Sommer hilft sie, die Hitze draußen zu halten. Elektrogeräte verbrauchen auch im Stand-by-Modus Energie und erzeugen so Wärme. Durch das Ausschalten möglichst vieler Energiequellen kann man bereits ein angenehmeres Raumklima schaffen. Ganz große Stromfresser sind Klimaanlagen, denn diese sind sowohl in der Anschaffung als auch in der Unterhaltung äußerst kostenintensiv.

Weitere Tipps zum Schutz vor Hitze gibt es in der Broschüre „Klimawandel und Gesundheit: Tipps für sommerliche Hitze und Hitzewellen“, die vom Deutschen Wetterdienst und dem Umweltbundesamt herausgegeben wurde. 

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