Um unsere Website optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies.
Weitere Informationen zur Verwendung von Cookies sowie zu Ihrem Widerspruchsrecht erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Wappen der Stadt Velbert
Rathaus von vorne

So wird die Wäsche sauber und unser Klima weniger belastet

Die Koordinierungsstelle Klimaschutz der Stadt Velbert gibt hilfreiche Tipps, wie bei der schmutzigen Wäsche viel Energie eingespart werden kann. Die Einsparmöglichkeiten beginnen bei der Waschmaschine selbst. Eine sehr sparsame Maschine verbraucht im Jahresdurchschnitt 150 Kilowattstunden Strom. Bei einem Strompreis von 30 Cent je Kilowattstunde entspricht dies im Jahr 45 Euro.

Nutzungsverhalten wirkt sich auf Energiebilanz aus
„Unabhängig von der Maschine liegt auch bei der individuellen Nutzung enormes Einsparpotenzial“ erklärt Viviane Pape, Klimaschutzmanagerin der Stadt Velbert. Denn auch die neue sparsame Waschmaschine verschwendet unnötig Energie, wenn sie falsch gehandhabt wird. Dies beginnt schon mit der Auslastung: Halbvolle Maschinen sollte man vermeiden und so schon vor dem eigentlichen Waschvorgang die Energiebilanz beachten.
Die meiste Energie verbraucht die Waschmaschine beim Aufheizen des Wassers. Daher empfiehlt es sich, eine geringe Temperatur zu wählen. Eine Wäsche bei 60 Grad Celsius benötigt fast so viel Energie wie zwei Waschgänge bei 30 Grad Celsius. Allein durch die Reduzierung der Temperatur von 40 auf 30 Grad Celsius, können im Jahr 25 Kilogramm CO2 und 17 Euro eingespart werden. 20 oder 30 Grad Celsius reichen meistens vollkommen aus, um ein sauberes Waschergebnis zu erhalten. Sehr hartnäckige Flecken können bereits vor dem Waschgang vorbehandelt werden.
Mit der Wahl des Eco-Programms der Waschmaschine lassen sich bis zu 50 Prozent der Energie und 50 Prozent des Wassers sparen. Umgekehrt verursachen Kurzprogramme enorme Energie- und Wasserkosten. Bei der Waschmaschine gilt: Je länger der Waschgang, desto geringer der Stromverbrauch. Im Jahr können mit der Wahl des Spar-Programms rund 5.400 Liter Wasser sowie 48 Kilogramm CO2 und damit etwa 30 Euro eingespart werden.
Das Waschmittel sollte stets sparsam dosiert werden, denn viel hilft hier nicht viel. Eine zu hohe Dosierung führt nicht zu einem besseren Ergebnis, sondern erhöht nur die Kosten und die negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Pulverwaschmittel belasten die Umwelt generell weniger und sind dementsprechend empfehlenswert. Auch auf Weichspüler kann verzichtet werden.
Strom kann man nicht nur beim Waschen sparen. Auch durch das Nutzen der Wäscheleine spart man viel Energie, zudem ist es deutlich günstiger und umweltfreundlicher als die Nutzung des Trockners. Bei einem sehr effizienten Trockner kostet jeder Trockenzyklus etwa 60 Cent. Bei weniger effizienten Geräten können der Verbrauch und damit die Kosten mehr als zweimal so hoch sein. Vor allem im Frühling, Sommer und Herbst lohnt es sich daher, auf das zusätzliche Gerät zu verzichten.
Mit diesen kleinen Verhaltenstipps wird nicht nur die Wäsche sauber, sondern auch das Klima weniger belastet. Zudem tut man nicht nur der Umwelt etwas Gutes, auch die Kleidung und der eigene Geldbeutel werden geschont.