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Hochwasser hat die technische Gebäudeausstattung der Tiefgarage Froweinplatz beschädigt - Sanierung beginnt voraussichtlich im Frühjahr

Beim Hochwasser am 14. Juli 2021 im Velbert-Langenberg wurde auch die Tiefgarage Froweinplatz massiv beschädigt, wobei die Sanierung aufwendiger ist, als dies auf dem ersten Blick erscheinen mag. Durch das Hochwasser ist die Tiefgarage mit etwa fünf Millionen Litern Wasser bis unter die Decke vollgelaufen. Alle elektrischen Bauteile und Anlagen (beispielsweise Stromversorgung, Lüftung inklusive diverser Brandschutzklappen, CO-Warnanlage, Video, Beleuchtung, Hebeanlage) wurden zerstört. Ein derzeitiger Betrieb sei aufgrund der zerstörten technischen Gebäudeausrüstung als zwingende Bestandteile der Bau- und Betriebsgenehmigung nicht möglich. Die Geschäftsführer des Eigentümers und Betreibers der Tiefgarage, Christoph Peitz und Arnd Sulimma, haben heute (21. Januar) vor Ort berichtet, wie es nun weitergeht.
Peitz wies darauf hin, dass in der Zeit nach dem Hochwasser die Bausubstanz untersucht wurde, die Böden der Tiefgaragenboden und der Nebenräume gereinigt wurden und ein provisorischer Stromanschluss über einen Baustromverteiler hergestellt wurde. Zudem gab es einen provisorischen Wiederanschluss der Hebeanlagen einschließlich des Benzinabscheiders. Leider trete im Bereich des Sparkassengebäudes noch immer Wasser durch die Decke; dies sei eventuell auch noch im Bereich des Kirchengebäudes möglich.
Um Wiederaufbaumittel beantragen und mit den Sanierungsarbeiten beginnen zu können, sei ein Schadensgutachten erforderlich, erklärte Peitz. „Dies sieht die für Schäden aus dem Hochwasser 2021 einschlägige Wiederaufbaurichtlinie so vor. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Gutachtern in Folge der Hochwasserkatastrophe gestaltete sich die Beauftragung eines Gutachters jedoch als sehr schwierig.“ Zwischenzeitlich konnte ein Gutachter beauftragt werden. Voraussichtlicher Sanierungsbeginn sei im April, vorausgesetzt das Schadensgutachten liegt bis dahin vor. Peitz und Sulimma gehen derzeit von geschätzten Sanierungskosten in Höhe von rund 500.000 Euro aus. Ziel sei es, dass die Tiefgarage im Laufe des kommenden Sommers wieder nutzbar sei.