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Wappen der Stadt Velbert
Rathaus von vorne

Entwicklung im Ortszentrum von Neviges macht Fortschritte

Seit 2020 ist der Stadtbezirk Velbert-Neviges Teil des Bund- und Länder-Stadterneuerungsprogramm „Wachstum und Nachhaltige Erneuerung“. Weitere Förderprogramme wie das „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen“ und das „Zuschussprogramm für die Anmietung freier Ladenlokale“ folgten. Bürgermeister Dirk Lukrafka informierte gestern über den Stand der Entwicklung im Ortszentrum von Neviges.
„In den letzten Jahren ist in der Innenstadt von Neviges, auch dank der Vorschläge aus der Politik und Bürgerschaft und dem Altstadtmanagement, viel passiert“, so Bürgermeister Dirk Lukrafka. „Besonders auf der Elberfelder Straße wurden viele der Außenfassaden mit Hilfe von Förderprogrammen saniert und es haben sich neue Einzelhändler und Gastronomen angesiedelt. Aber auch in den nächsten Jahren sind weitere große Umgestaltungsmaßnahmen geplant.“ Dazu zählt beispielsweise die Umgestaltung des Domplatzes, die Sanierung und Nachnutzung von Schloss Hardenberg und ein Rundwanderweg durch Neviges, den sogenannten „Grünen Pfad“. „Ich blicke positiv in die Zukunft und freue mich auf die Umgestaltungsmaßnahmen, die für eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der Nevigeser Innenstadt sorgen werden“, so Bürgermeister Dirk Lukrafka.

Integriertes Handlungskonzept
Beruhend auf der Öffentlichkeitsbefragung im September 2021 wurden erste Konzeptideen für die Gestaltung der Nevigeser Altstadt erstellt. Im Fokus der Befragung standen die Fragen „In welche Richtung soll die Entwicklung des Ortszentrums gehen?“ und „Welche unterschiedlichen Nutzungsformen sollen das Ortszentrum von Neviges erfüllen?“.
Das vorläufige Fördervolumen beträgt derzeit 12,0 Millionen Euro und umfasst circa 25 Einzelmaßnahmen. Darunter zählen beispielsweise das Fassaden- und Wohnumfeldprogramm, die Sanierung und Nachnutzung von Schloss Hardenberg, die Umgestaltung des Domparkplatzes sowie die Errichtung des „Grünen Pfads“.

Visuelle Qualitätssteigerung im Ortszentrum von Neviges
2020 ist das Fassaden- und Wohnumfeldprogramm in Neviges angelaufen. Dieses umfasst die optische Aufwertung von Innenstadtgebäuden in Neviges. Seit dem Start des Programms wurden bereits sieben Maßnahmen umgesetzt. So wurden Gebäudefassaden auf der Elberfelder Straße 48, 57 und 76 saniert sowie die Außenfassaden in der Bernsaustraße 3. Außerdem wurden gemeinsam mit dem Altstadtmanagement Neviges, welches als Schnittstelle zwischen der Stadtverwaltung Velbert und dem Stadtquartier Neviges dient, unter anderen das städtische Zuschussprogramm und das Sofortprogramm beworben. Beide Förderprogramme sollen die Leerstände im Ortszentrum minimieren und Gewerbetreibende für das Nevigeser Ortszentrum gewinnen. Eigentümer und Eigentümerinnen sowie Gewerbetreibende können Beratungsgespräche in Anspruch nehmen. 

Neugestaltung rund ums Schloss Hardenberg
Zu den weiteren Umgestaltungsmaßnahmen gehört die Neugestaltung des Domparkplatzes. Es sollen hierbei 82 Stellplätze entstehen, die dauerhaft nutzbar sind, sowie weitere 48 Stellplätze auf einem „Überlaufparkplatz“, der zum Teil als Parkfläche genutzt werden kann, jedoch auch als Veranstaltungsfläche dient. 
Die Planung des Umbaus und der Sanierung des Herrenhauses und des Mühlengebäudes von Schloss Hardenberg ist im vollen Gange.
Als Verbindung zwischen dem Schloss Hardenberg und der Innenstadt soll ein „Grüner Pfad“ errichtet werden. Auf 2,5 Kilometern sollen Besucherinnen und Besucher durch Mitmachaktionen die Natur aus einer anderen Perspektive wahrnehmen und erleben. Die Eröffnung des Pfades ist für das Frühjahr 2023 geplant. 

Energetische Stadtsanierung fürs Klima
Das Planungsbüro Innovation City Management und das Ingenieurbüro Gertec erarbeiten derzeit ein Konzept zur energetischen Sanierung von Gebäuden in Neviges. Bis 2023 soll dieses einen Maßnahmenkatalog umfassen, das Konzept soll als Grundlage für die Beratung von Gebäudeeigentümern und -eigentümerinnen dienen. Gefördert durch die KfW-Bank soll das Programm zur energetischen Sanierung nicht nur Eigentümerinnen und Eigentümer entlasten, sondern auch einen Beitrag für das Klima und die Umwelt leisten.