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Wappen der Stadt Velbert
Rathaus von vorne

Ehemaliges Hertie-Gelände in Velbert wird offen&grün

PRESSEMITTEILUNG INTERBODEN Gruppe

Foto: Ryg/Stadt Velbert

v.l.n.r.: Carsten Boell und Sebastian Künzl (beide INTERBODEN), Bürgermeister Dirk Lukrafka, Dr. Reiner Götzen (INTERBODEN) und Beigeordneter Jörg Ostermann

INTERBODEN präsentiert Bebauungskonzept für Stadtquartier.

Velbert/Ratingen, 22. September 2022. Gemeinsam mit der Stadt Velbert – in Persona von Bürgermeister Dirk Lukrafka – stellt der Projektentwickler INTERBODEN – in Persona von dem geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Reiner Götzen und dem Leiter Expansion Sebastian Künzl  –  sein  Bebauungskonzept  für  die  7.500  m2  große  Fläche  des  ehemaligen  Hertie-Geländes  im  Velberter  Zentrum  auf  einer  Pressekonferenz  vor.  Das  Konzept  zum Investorenauswahlverfahren wurde zuvor, am 20.09.2022, in einer nichtöffentlichen Sitzung vorgestellt  und  beschlossen.  Unter  dem  Projektnamen  offen&grün  sollen  rund  14.000  m2 Gesamtfläche,  die  sich  auf  ca.  100  Wohnungen,  Büro-  sowie  Handels-,  Gastronomie  und Eventfläche verteilen. Zunächst muss für das Grundstück noch ein Bebauungsplan zwischen Grün- und Offerstraße, woher auch der Projektname rührt, aufgestellt werden, weswegen eine konkrete Aussage zur Fertigstellung derzeit nicht möglich ist. Der grobe Plan zum Beginn der Bauarbeiten ist für 2025 geplant, die Fertigstellung für 2027.

„Mit  offen&grün  wird  ein  lebendiges  Quartier  geschaffen,  das  einen  Rahmen  für unterschiedliche  Nutzungen,  Lebensphasen  und Menschen  schafft“,  äußert  sich  Dr.  Reiner Götzen. „Hier wird gewohnt, gearbeitet, gegessen, getrunken und gefeiert  – und vor allem: gelebt.“  Der  zentrale  Leitgedanke  des  Quartiers  ist  das  Zusammenspiel  zwischen  dem neugeschaffenen  Platz  mit  der  angrenzenden  Fußgängerzone  und  der  dahinterliegenden Multifunktionshalle sowie mit der großen „grünen Treppe“. Der Quartiersname hält dabei, was er verspricht: Das Quartier öffnet sich nach außen und begrünt das Stadtzentrum von Velbert.

Bürgermeister  Dirk  Lukrafka  verspricht  sich  von  der  vom  Rat  am  20.  September beschlossenen Grundstücksvergabe an den Projektentwickler INTERBODEN eine erhebliche Aufwertung  und  starke  Entwicklungschancen  von  Velbert-Mitte.  „Mit  diesem  für  Velbert wegweisenden  und  einmaligen  Projekt  kann  das  ehemalige  und derzeit  ungenutzte  Hertie-Gelände  hervorragend  wiederbelebt  werden.  Die  angestrebte  Nutzungsmischung  mit Schwerpunkt „Wohnen“ bietet durch die verschiedenen Wohnungsgrößen die Chance, dem Bedarf an innenstadtnahem Wohnraum gerecht zu werden",  so der Bürgermeister. „Dieses architektonisch sehr anspruchsvolle Projekt berücksichtigt großzügige Grün- und Freiflächen und  bietet  nicht  nur  den  künftigen  Bewohnerinnen  und  Bewohnern  des  Quartiers,  sondern auch für alle übrigen Velberterinnen und Velberter einen großen Mehrwert.“

Nutzungskonzept
Die  ca.  100  Wohnungen  sind  mit  ihren  Wohnungsgrößen  und  Grundrissgestaltungen  auf verschiedene  Bewohnergruppen  und  unterschiedliche  Lebensphasen  ausgerichtet  –  dazu gehören  sowohl  die  vierköpfige  Familie  als  auch  Senioren.  Alle  Wohnungen  weisen  einen Balkon bzw. eine Terrasse auf, die Erdgeschosswohnungen zusätzlich einen kleinen Garten. Die  wohnungsnahen  Freiräume,  Spielangebote  und  Aufenthaltsmöglichkeiten  werten  den Wohnstandort auf – ein grünes Zuhause mitten in der Velberter Innenstadt. Hinzu kommt ein digitales Service-Angebot, bei dem über eine Quartiersapp verschiedene Dienstleistungen wie Paket-, Wäsche- und Hausmeisterservices hinzugebucht werden können. Die App soll auch mit  externen  Dienstleistern  und  Einrichtungen  verknüpft  werden  –  zum  Beispiel  mit  dem gegenüberliegenden  Medizinzentrum.  Darüber  hinaus  können  die  Bewohner  über  die  App miteinander und mit ihrer Verwaltung kommunizieren.

Am Quartiersplatz ist ein gastronomisches Angebot mit Außenfläche und direktem Anschluss an eine Multifunktionshalle geplant. Das südöstlich an den Platz angrenzende Gebäude weist eine gewerbliche Nutzung auf. In den oberen Geschossen des Gebäudes gibt es Raum für flexibel  gestaltete  Büroflächen,  die  sich  bei  geändertem  Bedarf  auch  zu  Wohnungen umgestalten  lassen.  Zentral  gelegen  ist  die  Veranstaltungshalle,  als  urbaner  und  sozialer Treffpunkt, der flexible und temporäre Nutzungen zulässt.

Generell  wird  eine  ESG-konforme  Bauart  geplant.  Insbesondere  die  Themen  Nutzermix, Baumaterialien,  Freiraumgestaltung,  Regenwassernutzung  sowie  ein  Energiekonzept  unter Berücksichtigung  von  CO2-Emissionen  und  Photovoltaik  stehen  hier  im  Mittelpunkt.  Ein flexibles  Konzept  bietet Spielraum  für  Anpassungen  und  beugt  einem  erneuten  Abriss  und Neubau  vor  –  der  nachhaltigste  Faktor  überhaupt.  In  den  Freiflächen  ist  ein  urbaner Quartiersplatz  als  öffentlicher  Begegnungsraum  geplant,  ein  begrünter  halböffentlicher Innenhof  mit  Spiel-  und  Aufenthaltsflächen  sowie  private  Gärten  und  Rückzugsorte.  Dazu kommt die identitätsstiftende grüne Treppe, die zum Verweilen und zur Kommunikation einlädt. Ein Mobilitätskonzept umfasst unter anderem PKW-Stellplätze in einer Tiefgarage und rund 250 ebenerdigen Fahrradstellplätzen.