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Wappen der Stadt Velbert
Rathaus von vorne

Das Bündnis „Aktiv gegen Antisemitismus“ setzt ein klares Zeichen gegen jede Form von Ausgrenzung und für 100% Menschenwürde

Das Velberter Bündnis „Aktiv gegen Antisemitismus“ lädt unter dem Titel „Erinnerung! an gestern – Mut!ig sein heute – Verantwortung! für morgen“ zu einer Veranstaltung am Montag, 9. November, in das Historische Bürgerhaus Langenberg (Hauptstraße 64) ein. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) und die Teilnahme ist kostenfrei. Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernimmt der Bürgermeister der Stadt Velbert Dirk Lukrafka.
Zu Gast an diesem Abend ist der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Michael Rubinstein, mit einem Vortrag über das aktuelle jüdische Leben in Deutschland. Die Sängerin mit israelischen Wurzeln, Lili Sommerfeld, begleitet das Programm musikalisch und nimmt an einer Talk-Runde mit Velberter Schülerinnen und Schülern teil.
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage ist für den Besuch der Veranstaltung eine vorherige schriftliche Anmeldung per E-Mail, unter Angabe des vollständigen Namens, der Adresse und Telefonnummer an aktiv-gegen-antisemitismus@velbert.de erforderlich. Die Gäste erhalten eine personalisierte Eintrittskarte, mit Sitzplatznummer sowie weitere Informationen zu den geltenden Infektionsschutzmaßnahmen am Veranstaltungsort. Alle, die aufgrund des begrenzten Kartenkontingents keine Karte erhalten, können sich die Veranstaltung über den städtischen YouTube-Kanal live ansehen.
Aktuelle Ereignisse, die steigende Zahl der antisemitischen Straftaten sowie Anfeindungen, Beleidigungen und Beschimpfungen gegen Jüdinnen und Juden in Deutschland veranlassen zahlreiche Menschen, sich gegen solche Entwicklungen einzusetzen und Gesicht zu zeigen. Vor ziemlich genau einem Jahr entstand in Velbert deshalb auf Initiative der Katholischen Kirchengemeinde St. Michael und Paulus das Bündnis „Aktiv gegen Antisemitismus“. Schnell wuchs der kleine Kreis von Engagierten. Heute besteht das Bündnis aus aktiven Einzelpersonen, Organisationen, Schulen und Kirchengemeinden und steht allen Interessierten offen.
Ziel ist es, Menschen für das Thema zu sensibilisieren, mit Menschen jüdischen Glaubens in Kontakt zu kommen und letztlich die Erinnerung, das heutige Handeln und die gemeinsame Zukunft in unserem Land im Blick zu behalten.